

Die Geschichte hinter der Geschichte
Die Geschichten hinter der Geschichte
MakeFasteLOVEndNotWar! Kölner für Frieden in der Ukraine
Ein überwältigendes Zeichen der Solidarität: 250.000 Menschen sind am Rosenmontag für die Ukraine auf die Straße gegangen. Die Bilder von der größten Friedensdemo in der Kölner Stadtgeschichte haben international…
Ein überwältigendes Zeichen der Solidarität: 250.000 Menschen sind am Rosenmontag für die Ukraine auf die Straße…
Ein überwältigendes Zeichen der Solidarität: 250.000 Menschen sind am Rosenmontag für die Ukraine auf die Straße gegangen. Die Bilder von der größten Friedensdemo in der Kölner Stadtgeschichte haben international Aufsehen erregt.
„Kölner Stadt-Anzeiger" wird zum Kunstwerk anlässlich der Art Cologne
Die Redaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gestaltete gemeinsam mit dem bekannten Kölner Konzeptkünstler Merlin Bauer besondere künstlerische Inhalte, die digital und multimedial auf ksta.de und im E-Paper aufbereitet…
Die Redaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gestaltete gemeinsam mit dem bekannten Kölner Konzeptkünstler Merlin Bauer…
Die Redaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gestaltete gemeinsam mit dem bekannten Kölner Konzeptkünstler Merlin Bauer besondere künstlerische Inhalte, die digital und multimedial auf ksta.de und im E-Paper aufbereitet wurden. Auch in der gedruckten Zeitung hatten alle Ressorts am 17. November zum Start der Art Cologne einen künstlerischen Schwerpunkt.
Deshalb berichten wir intensiv über Missbrauchsfälle im Erzbistum Köln und deren Aufarbeitung durch die katholische Kirche
Im „Kölner Stadt-Anzeiger“ haben wir die Geschehnisse und die Diskussion über die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals im Erzbistum Köln und die Rolle von Kardinal Rainer Woelki mit einer Vielzahl von Berichten, Analysen…
Im „Kölner Stadt-Anzeiger“ haben wir die Geschehnisse und die Diskussion über die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals…
Im „Kölner Stadt-Anzeiger“ haben wir die Geschehnisse und die Diskussion über die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals im Erzbistum Köln und die Rolle von Kardinal Rainer Woelki mit einer Vielzahl von Berichten, Analysen, Interviews und Kommentaren eng begleitet.
Eine solch intensive Arbeit hat naturgemäß viele Facetten. Worum ging es uns dabei? Zunächst und vor allem um Antworten auf die Frage: Was geschieht vor und hinter den Kulissen? Und warum?
Gerade beim Thema Missbrauch darf eines nicht aus dem Blick geraten: das Leid der Betroffenen. Ihnen wollten wir eine Stimme geben. An dem, was ihnen widerfuhr, müssen die Kirche und deren Verantwortliche sich messen lassen – aber auch an den besonderen moralischen Ansprüchen, die die Kirche an sich selbst stellt.
Wenn wir über Betroffene von Missbrauch und über Täter schreiben, spielt der Persönlichkeitsschutz eine besondere Rolle. Täternamen wurden und werden deshalb von uns abgekürzt. Betroffene werden – auf Wunsch – anonymisiert. Einen Mann wie Patrick Bauer, den früheren Sprecher des Betroffenenbeirats, lassen wir mit vollem Namen und bisweilen auch mit Bild zu Wort kommen, weil er damit ausdrücklich einverstanden ist.
Wir sammeln, sortieren, schreiben und senden
Mit dem vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ veröffentlichten Fall O., in dem es um den Missbrauchsvorwurf gegen einen mit Kardinal Rainer Woelki befreundeten Priester ging, richteten sich Fragen zum Umgang der Bistumsspitze mit Missbrauchsfällen auch an den amtierenden Erzbischof. Es versteht sich, dass wir Journalisten bei unseren Recherchen auf ein großes Netz kundiger Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner angewiesen sind.
Wie immer, wenn es um Themen geht, die für eine bestimmte Institution oder Organisation und deren Vertreter unangenehm oder heikel sind, braucht es auch die berühmten „undichten Stellen“ oder die „Whistleblower“. Da unterscheidet sich die Kirche in nichts von anderen Bereichen der Gesellschaft – etwa von Parteien, Behörden, Verbänden oder Wirtschaftsunternehmen. Wir Journalistinnen und Journalisten verstehen uns hier im wörtlichen Sinn als „Medium“: Wir sammeln, sortieren und schreiben oder senden Informationen, die wir erhalten – im Dienste der Transparenz.
Warum wir so anhaltend und hartnäckig berichten
Manche Leserinnen und Leser haben uns gefragt, warum wir über die Aufarbeitung des Umgangs mit Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche so anhaltend und hartnäckig berichtet haben. Wir finden, dass Nachhaltigkeit gerade dann die Pflicht von Journalisten ist, wenn sie einen Vorgang von so erheblicher Tragweite nach sorgfältiger Recherche ans Licht gebracht haben.
Einen Vorwurf in die Welt zu setzen und sich dann wieder anderen Themen zuzuwenden, würde nur dem bösen Wort Rechnung tragen, dass die Medien „heute die eine und morgen die nächste Sau durchs Dorf treiben“.
Unter anderem hatte ich mit dem Kölner Stadtdechant Robert Kleine gesprochen, der für die Gemeinden innerhalb des Kölner Stadtgebiets im Erzbistum zuständig ist. „Für das Desaster tragen diejenigen Verantwortung, die es anrichten, nicht die, die davon berichten“, hatte er gesagt auf die Frage, ob wir zu intensiv berichten.
Letztes Interview mit Kardinal Woelki liegt ein Jahr zurück
Mit der Kölner Bistumsleitung direkt ins Gespräch zu kommen, war zeitweilig nicht ganz einfach. Das letzte Interview mit Kardinal Woelki liegt ein Jahr zurück. Die selbstverständlich an ihn gerichteten Fragen zu seinem Verhalten etwa im Fall O. hat er stets nur schriftlich beantworten lassen.
Ein besonders heikler Punkt in der Kommunikation zwischen dem Erzbistum und den Medien war eine „Verschwiegenheitserklärung“, die Journalistinnen und Journalisten vor einem sogenannten Hintergrundgespräch mit der Möglichkeit zur Einsichtnahme in das von Kardinal Woelki zunächst unter Verschluss gehaltene Münchner Missbrauchsgutachten unterzeichnen sollten.
Unterdessen hat das Erzbistum dieses Vorgehen bedauert – und macht es inzwischen erkennbar besser: Als am 25. März das Münchner Gutachten für Interessierte zur Einsicht ausgelegt wurde, gab es nur noch ein Merkblatt, das auf bestimmte rechtliche Risiken im Fall einer Weiterverbreitung des Gutachtens hinweist. Von einem Zitierverbot aber ist nun beispielsweise keine Rede mehr.
Über die Präsentation bzw. die Freigabe der mit Spannung erwarteten Gutachten haben wir natürlich breit berichtet. Jetzt richtet sich die Aufmerksamkeit darauf, wie es weitergeht: Welche Konsequenzen zieht die Bistumsleitung? Wie reagiert die Kirchenbasis, an der in den vergangenen Monaten auch nach Kardinal Woelkis eigener Einschätzung viel Vertrauen verloren gegangen ist? Es bleibt spannend, und wir bleiben dran – in angemessener Dosierung, was für alle, denen es vielleicht doch dann und wann (zu) viel wurde, auch eine gute Nachricht ist.
Hinter den Kulissen der Bundestagswahl 2021
Deutschland hat gewählt. Am Sonntag, den 26. September 2021, fanden die Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag statt. Was ein Feiertag für die Demokratie darstellt, heißt für die Redaktion des Kölner Stadt-Anzeiger alles…
Deutschland hat gewählt. Am Sonntag, den 26. September 2021, fanden die Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag statt. Was…
Deutschland hat gewählt. Am Sonntag, den 26. September 2021, fanden die Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag statt. Was ein Feiertag für die Demokratie darstellt, heißt für die Redaktion des Kölner Stadt-Anzeiger alles geben! Mit viel Engagement und großer Sorgfalt kommuniziert das journalistische Team bis lang in die Nacht hinein und darüber hinaus alle Ergebnisse zur Bundestagswahl 2021. Unser Dank gilt daher den fleißigen Redakteurinnen und Redakteuren, die aus Newsroom des Kölner Stadt-Anzeiger und dem Kölner Rathaus diese großartige Arbeit geleistet haben.
KStA Blog: So arbeitet die Redaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“
In unserem „KStA Blog“ möchten wir künftig Ihre Fragen über uns als Redaktion und unsere Arbeit beantworten. Wir möchten Ihnen erklären, wie wir berichten und welche Maßstäbe für unsere journalistische Arbeit gelten. Wir…
In unserem „KStA Blog“ möchten wir künftig Ihre Fragen über uns als Redaktion und unsere Arbeit beantworten. Wir möchten…
In unserem „KStA Blog“ möchten wir künftig Ihre Fragen über uns als Redaktion und unsere Arbeit beantworten. Wir möchten Ihnen erklären, wie wir berichten und welche Maßstäbe für unsere journalistische Arbeit gelten. Wir stehen für seriösen Lokaljournalismus - Transparenz ist uns wichtig. Und noch mehr Ihr Vertrauen. Schreiben Sie uns - gerne per E-Mail an ksta-community@dumont.de. Wir werden in regelmäßigen Abständen immer wieder Fragen aufgreifen und in den Blog aufnehmen. Wir freuen uns drauf!
Schulcheck 2020/21
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat im „Schul-Check“ gefragt, wie gut der digitale Unterricht funktioniert. In unserem Video sehen sie das Making-of und erfahren, weshalb der „Kölner Stadt-Anzeiger“ den „Schul-Check“ macht.
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat im „Schul-Check“ gefragt, wie gut der digitale Unterricht funktioniert. In unserem Video…
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat im „Schul-Check“ gefragt, wie gut der digitale Unterricht funktioniert. In unserem Video sehen sie das Making-of und erfahren, weshalb der „Kölner Stadt-Anzeiger“ den „Schul-Check“ macht.
Kölner Stadt-Anzeiger deckt weiteren Kirchenskandal auf
Drei große, exklusive Recherchen in kurzer Zeit – ein Thema: der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche, der die Institution, aber auch die Menschen erschüttert.
Die Beiträge von DuMont-Chefkorrespondent…
Drei große, exklusive Recherchen in kurzer Zeit – ein Thema: der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche, der die…
Drei große, exklusive Recherchen in kurzer Zeit – ein Thema: der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche, der die Institution, aber auch die Menschen erschüttert.
Die Beiträge von DuMont-Chefkorrespondent Joachim Frank im „Kölner Stadt-Anzeiger“ legen ein System von Vertuschung im Erzbistum Köln offen, das – so der Autor – sich mit einem Namen verbindet: Joachim Meisner, dem verstorbenen Erzbischof und Kardinal. Dazu hat der „Stadt-Anzeiger“ kürzlich in einem „Dossier“ die Leidensgeschichte eines Missbrauchsopfers erzählt und dann ein vom Erzbistum geheim gehaltenes Rechtsgutachten zu einem besonders entsetzlichen Missbrauchsfall veröffentlicht, das Joachim Frank zugespielt worden war.
Aber auch Meisners Nachfolger Rainer Woelki hat Aufklärung und Transparenz offenbar nicht so umgesetzt, wie er es vor zwei Jahren versprochen hatte. Nach der im „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Donnerstag veröffentlichten Geschichte „Eine unentschuldbare Verfehlung im Amt“ ist Woelki sogar selbst in mindestens einen Fall von Vertuschung direkt verstrickt: Er unterließ es im Fall eines ihm gut bekannten Priesters, den Verdacht auf Missbrauch nach Rom zu melden.
Das Gelingen der überregional beachteten Geschichte ruhte auf vier Säulen: einem guten Informanten- und Experten-Netzwerk des Autors, akribischer Recherche, unerschütterlicher Unterstützung durch unsere Justiziarin Susanna Dahs und dem journalistischen Bekenntnis der Chefredaktion zum Aufklärungsauftrag der freien Presse.
„Wir wussten, dass diese Geschichte große Aufmerksamkeit erhalten wird. Darum haben wir vor der Veröffentlichung alle Fakten und Quellen mehrfach geprüft. Auch das Erzbistum hatte ausreichend Gelegenheit, Stellung zu beziehen“, sagt Chefredakteur Carsten Fiedler. „Ich bin froh, dass wir mit Susanna Dahs eine echte Ermöglichungs-Juristin an unserer Seite haben, die immer im Dienst der Berichterstattung und des Informationsauftrags von uns Journalisten agiert.“
In penibler Kleinarbeit wurden zwischen Chefredaktion und Justiziariat deshalb juristische Risiken abgewogen, die Belastbarkeit der Quellen gesichert und Formulierungen auf die sprichwörtliche Goldwaage gelegt.
„Die Grundsätze der Verdachtsberichterstattung sind von der Rechtsprechung in den letzten Jahren deutlich zu Lasten der Presse verschärft worden“, erklärt Susanna Dahs. Liegt zu einem bestimmten Sachverhalt „nur“ ein Verdacht vor, müssen Journalisten extrem sorgfältig recherchieren, denn es braucht auf jeden Fall belastbare Indizien, die im Fall eines Rechtsstreits auch ein Gericht überzeugen.
Joachim Frank, der katholische Theologie studiert hat, begleitet seit langem die Entwicklungen beider großer Kirchen in Deutschland. „Im Missbrauchsskandal hat die katholische Kirche schwere Schuld auf sich geladen. Seine gesellschaftliche Aufarbeitung ist dringend notwendig und für uns Journalisten ein Auftrag.“
Leverkusener Brücke
Ein Bauskandal, aufgedeckt von Chefreporter Peter Berger, der aus vielen Puzzlestücken die Story zusammensetzt, dass die in China produzierten Stahlbauteile vom Land NRW wegen schwerer Qualitätsmängel nicht akzeptiert…
Ein Bauskandal, aufgedeckt von Chefreporter Peter Berger, der aus vielen Puzzlestücken die Story zusammensetzt, dass die…
Ein Bauskandal, aufgedeckt von Chefreporter Peter Berger, der aus vielen Puzzlestücken die Story zusammensetzt, dass die in China produzierten Stahlbauteile vom Land NRW wegen schwerer Qualitätsmängel nicht akzeptiert werden. Am 18. April titelt der Stadt-Anzeiger: „Leverkusener Brücke steht wegen Stahlstreit auf der Kippe. Land droht Generalunternehmer mit Kündigung“. Der Generalunternehmer ist ein Schwergewicht unter Europas Baukonzernen mit hohem Renommee – die Porr AG aus Österreich.
Auch die Belastung des alten Bauwerks mit PCB und Asbest, die den Abbruch um drei Jahre verzögern könnte, ist bis dahin nicht bekannt. Eine Woche später ist ksta.de mit der Exklusiv-Nachricht, dass das Land die Kündigung vollzieht, vor allen anderen auf dem Markt. Die Story erzielt hohe Aufmerksamkeit und hohe digitale Reichweiten und wird schließlich bei einer Aktuellen Stunde Thema im Düsseldorfer Landtag. Die Recherche ist noch längst nicht zu Ende und einmal mehr der Beweis, dass Qualitätsjournalismus auf hohe Nachfrage stößt – auf allen Kanälen.
Gereonshof
Die Redaktion hatte der Hinweis erreicht, dass ein privater Wachdienst Passanten vom öffentlich zugänglichen Gereonshof, dem Zentrum einer exklusiven Wohnanlage in der Innenstadt, vertreibe – und das, obwohl Stadt,…
Die Redaktion hatte der Hinweis erreicht, dass ein privater Wachdienst Passanten vom öffentlich zugänglichen Gereonshof,…
Die Redaktion hatte der Hinweis erreicht, dass ein privater Wachdienst Passanten vom öffentlich zugänglichen Gereonshof, dem Zentrum einer exklusiven Wohnanlage in der Innenstadt, vertreibe – und das, obwohl Stadt, Architekt und private Investoren vor der Umwandlung des einstigen Firmensitzes des Versicherers Gerling ständige Zugänglichkeit für Jedermann zugesagt hatten.
KSTA Autor Raphael Markert recherchierte die Hintergründe, sprach mit allen Beteiligten und fasste die Ergebnisse in der Aufmacher-Story „Geschlossene Gesellschaft am Gereonshof“ zusammen, weitere Artikel und Kommentare folgten. Als Reaktion setzte bei den Verantwortlichen der Stadt eine fieberhafte Suche in Bebauungsplänen, Grundbüchern und Baulastenverzeichnissen ein. Schließlich mahnte sogar Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Zugänglichkeit des Platzes an und verkündete, dass die Stadt Fehler gemacht habe, die sie nun berichtigen wolle. Die Geschichte war über mehrere Tage Stadtgespräch, was sich auch in zahlreichen Leserkommentaren und -briefen widerspiegelte.
„Der Erfolg unserer Berichterstattung zur Affäre um die Betretungsverbote am Gereonshof zeigt, dass wir mit exklusiven, sehr gut recherchierten Geschichten nicht nur größtes Leserinteresse wecken, sondern auch die Verwaltung zu schnellen Reaktionen bewegen können“, sagt Christian Hümmeler, Ressortleiter der Kölner Lokalredaktion. „Wir werden diesen Fall natürlich weiterverfolgen, aber auch sonst immer wieder den Finger in die Wunde legen, wenn wir Missstände und Fehlentwicklungen erkennen."
Kölner Stadt-Anzeiger macht sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche öffentlich
Im Dienst der Transparenz und einer umfassenden Unterrichtung der Öffentlichkeit hat sich der „Kölner Stadt-Anzeiger“ in der vorigen Woche zu einer bundesweit beachteten Veröffentlichung entschieden: Ein vom Erzbistum…
Im Dienst der Transparenz und einer umfassenden Unterrichtung der Öffentlichkeit hat sich der „Kölner Stadt-Anzeiger“ in…
Im Dienst der Transparenz und einer umfassenden Unterrichtung der Öffentlichkeit hat sich der „Kölner Stadt-Anzeiger“ in der vorigen Woche zu einer bundesweit beachteten Veröffentlichung entschieden: Ein vom Erzbistum Köln unter Verschluss gehaltenes Rechtsgutachten zu einem besonders erschütternden Fall von sexuellem Missbrauch durch einen Kölner Priester ist jetzt auf ksta.de als pdf-Datei verfügbar.
In der Zeitung schilderte Chefkorrespondent Joachim Frank auf Basis des 14-seitigen Dossiers, wie der mehrfach vorbestrafte Sexualstraftäter Nikolaus A. von den Bischöfen und Personalverantwortlichen der Bistümer Köln, Münster und Essen im Lauf seiner Priesterkarriere mehrfach hin und her versetzt wurde – und sich bis zu seiner Pensionierung immer wieder an Kindern und Jugendlichen verging, ohne dass die kirchlichen Autoritäten wirksam eingeschritten wären.
„Der von uns veröffentlichte Text bestätigt mit Namensnennung der Verantwortlichen ein Versagen der Bistumsleitung unter den Kardinälen Joseph Höffner und Joachim Meisner, das ihr Nachfolger, Kardinal Rainer Woelki, bisher nur in allgemeiner Form eingeräumt hat“, erklärt Chefredakteur Carsten Fiedler. „Die Öffentlichkeit, insbesondere aber die Opfer sexuellen Missbrauchs, haben ein Recht auf die Wahrheit. Wir möchten mit unseren Mitteln dazu beitragen, ihnen zu diesem Recht zu verhelfen.“
Die Veröffentlichung des Gutachtens der Münchner Rechtsanwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl löste nicht nur ein intensives Medien-Echo aus. Noch am Tag der Publikation meldeten sich auch Betroffene beim „Kölner Stadt-Anzeiger“ und schilderten sowohl ihre Leidensgeschichte als auch die von ihnen als unzureichend, ja entwürdigend empfundene Behandlung durch das Erzbistum Köln.
Kölnische Rundschau Jens Meifert (51), Kölner Stadt-Redaktion
Zum 70. Geburtstag haben wir Wolfgang Niedecken eine sehr persönliche Serie gewidmet. Ein Streifzug durch ein Leben voller Songs und Geschichten. Ich traf den BAP-Chef zum Spaziergang in der Südstadt, sprach lange mit…
Zum 70. Geburtstag haben wir Wolfgang Niedecken eine sehr persönliche Serie gewidmet. Ein Streifzug durch ein Leben…
Zum 70. Geburtstag haben wir Wolfgang Niedecken eine sehr persönliche Serie gewidmet. Ein Streifzug durch ein Leben voller Songs und Geschichten. Ich traf den BAP-Chef zum Spaziergang in der Südstadt, sprach lange mit ihm über legendäre Musikstückeund besuchte ihn in seinem Arbeitszimmer. Mit Blick auf den Rhein schreibt er dort seine Lieder und arbeitet an Kunstwerken. Die Rundschau durfte mit dabei sein. Mit der Collage „Vierungsturm/Alles fließt“ entstand ein Kunstwerk exklusiv für unsere Zeitung, jedes Blatt ein handsigniertes Original des Künstlers - wie Niedecken selbst.
Kölnische Rundschau: Kaja Hempel (30), Volontärin
Der Wohnungsmarkt in Köln ist hart umkämpft. Ich selbst habe im Januar begonnen, nach einer Wohngemeinschaft Ausschau zu halten - kein leichtes Vorhaben. Die Suche habe ich dokumentiert. Da die ganze Stadt zu dieser Zeit…
Der Wohnungsmarkt in Köln ist hart umkämpft. Ich selbst habe im Januar begonnen, nach einer Wohngemeinschaft Ausschau zu…
Der Wohnungsmarkt in Köln ist hart umkämpft. Ich selbst habe im Januar begonnen, nach einer Wohngemeinschaft Ausschau zu halten - kein leichtes Vorhaben. Die Suche habe ich dokumentiert. Da die ganze Stadt zu dieser Zeit unter dem Eindruck der dritten Welle der Corona-Pandemie stand, fand die Suche größtenteils digital statt, Besichtigungen waren nur mit Maske und Abstand möglich. Die Reportage soll Kölnische Rundschau -Leserinnen und Lesern einen Einblick geben, in die schwierige, aber auch emotionale Suche, nach einem Zuhause in Köln. Ich habe meins letztendlich in einer Altbauwohnung südlich der Innenstadt gefunden – was für ein Glück.
Kölnische Rundschau Ingo Schmitz (52), Kölner Stadt-Redaktion
Ein Unfall auf der Autobahn: Das mag für einen Journalisten in der von Autobahnen umringten Stadt Köln nach Alltag klingen. Nicht dieser Unfall. Eine 60-jährige Kölnerin wird von einem sechs Tonnen schweren,…
Ein Unfall auf der Autobahn: Das mag für einen Journalisten in der von Autobahnen umringten Stadt Köln nach Alltag…
Ein Unfall auf der Autobahn: Das mag für einen Journalisten in der von Autobahnen umringten Stadt Köln nach Alltag klingen. Nicht dieser Unfall. Eine 60-jährige Kölnerin wird von einem sechs Tonnen schweren, herabstürzenden Element der Schallschutzwand an der A3 bei Dellbrück in ihrem Auto erschlagen. Die Recherchen bringen es schnell ans Licht: Pfusch am Bau. Weil die Elemente vorne und hinten nicht passten, wurden auf die Schnelle Halterungen „gebastelt“. Noch erschreckender: Die Aufsichtsinstanzen nahmen es so ab. Nur noch wenige Wochen, und dieser grausame Unfall jährt sich zum ersten Mal. Und obwohl die Ursachen klar zutage liegen: Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft dauern an. Die Prüfpraxis der verantwortlichen Behörde wurde immer noch nicht reformiert.